02 Feb 2025
Was Rankings wirklich schadet – und was nicht
Seit Jahren werden JavaScript-Frameworks für SEO-Probleme verantwortlich gemacht.
Du hast das sicher schon gehört:
Im Jahr 2025 sind diese Aussagen größtenteils falsch. Aber die Schlussfolgerung, die viele Teams daraus ziehen, ist oft noch gefährlicher.
Denn JavaScript-Frameworks sind nicht der Feind. Sie bringen jedoch reale SEO-Kosten mit sich – und die werden systematisch unterschätzt.
Diese Kosten liegen nicht dort, wo die Mythen vermuten.
Realität: Google kann JavaScript indexieren.
Google rendert JavaScript seit Jahren. Moderne Frameworks wie React, Next.js oder Vue sind für Google nicht unsichtbar.
Aber der entscheidende Punkt wird fast immer ignoriert:
Google kann JavaScript rendern. Google will sich nicht darauf verlassen.
JS-Rendering ist:
Deshalb behandelt Google JS-abhängigen Content faktisch als zweite Wahl.
Das heißt nicht „kein Ranking". Es heißt: mehr Risiko, langsamere Indexierung, weniger Vertrauen.
Realität: Next.js beseitigt Ausreden – keine Verantwortung.
Next.js liefert dir:
Aber Next.js entscheidet nicht:
Viele Teams nutzen Next.js und liefern trotzdem:
Das Framework kann SEO-freundlich sein. Die Architektur ist es oft nicht.
Der Preis ist nicht „Google versteht es nicht".
Der Preis ist Komplexität.
Und diese Komplexität schlägt sich auf sehr konkrete Weise im SEO nieder.
Bei JS-lastigen Setups kann Google sehen:
Das führt zu:
Statisches HTML ist langweilig. Genau deshalb liebt Google es.
Frameworks optimieren häufig für:
SEO braucht aber:
Wenn dein eigentlicher Content erst kommt:
kann Google ihn:
Nutzer fühlen Speed. Google sieht Verzögerung.
JS-Frameworks machen es extrem leicht:
Der SEO-Schaden entsteht nicht durch einen Release.
Er entsteht durch:
Meist merkt man es erst, wenn Rankings stagnieren.
Entscheidungen für Developer Experience kollidieren oft mit SEO.
Typische Beispiele:
Nichts davon ist per se falsch.
Aber alles davon braucht Disziplin, sonst leidet SEO.
Bei statischem HTML ist SEO-Debugging trivial:
Bei JS-Stacks gibt es:
SEO-Probleme werden:
Das ist ein realer Kostenfaktor.
Realität: SSR ist notwendig – aber nicht ausreichend.
SSR hilft, aber:
Schlechtes SSR ist oft schlechter als sauberes statisches Rendering.
Starke Teams meiden JS-Frameworks nicht.
Sie kontrollieren sie.
Kein „one-mode-fits-all".
Frameworks erzwingen das nicht. Teams müssen es tun.
Rendering-Strategien werden gewählt nach:
Nicht nur nach DX.
JavaScript-Frameworks töten SEO nicht.
Undiszipliniert eingesetzte JavaScript-Frameworks tun es.
Der SEO-Preis ist nicht das Tool. Es ist die Komplexität, die du einführst – und nicht kontrollierst.
Bei H-Studio fragen wir nicht:
„Welches Framework nehmen wir?"
Sondern:
„Was muss Google sofort, stabil und jedes Mal sehen?"
Alles andere ist zweitrangig.
So bauen wir:
JavaScript-Frameworks sind mächtig.
Macht ohne Regeln erzeugt Entropie.
Google bestraft JavaScript nicht. Google belohnt Klarheit, Stabilität und Geschwindigkeit.
Frameworks helfen nur dann, wenn die Architektur das respektiert.
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Wir bieten Technical SEO Audits, die Rendering- und Indexing-Probleme identifizieren, bevor sie Rankings schaden. Für Performance und Core Web Vitals sorgen wir dafür, dass deine Framework-Architektur nicht mit SEO kollidiert. Für Modern Web Stack Consulting helfen wir dir, Framework-basierte Systeme zu bauen, die skalieren, ohne leise Rankings zu verlieren.
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Keine Sorge, wir spammen nicht
Anna Hartung
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Anna Hartung
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