21 Jan 2025
Alle paar Monate taucht dieselbe Diskussion auf Twitter, Hacker News oder LinkedIn auf:
„Next.js skaliert nicht." „Next.js ist schlecht für SEO." „Wir haben unser Next.js-Produkt neu geschrieben, weil die Performance eingebrochen ist."
Fast jedes Mal ist die Schlussfolgerung falsch.
Next.js ist selten das Problem. Deine Architektur ist es.
Next.js bekommt die Schuld, weil es sichtbar ist. Architekturfehler sind es nicht.
Wenn Performance leidet, Kosten explodieren oder SEO stagniert, zeigen Teams auf:
Aber Frameworks brechen keine Produkte zufällig.
Sie verstärken die Konsequenzen falscher Entscheidungen.
Next.js wirkt wie ein Multiplikator:
Deshalb lieben oder hassen Teams Next.js. Dazwischen gibt es kaum etwas.
Der häufigste Fehler: Next.js als Page-Renderer zu benutzen — nicht als System-Framework.
Typische Symptome:
Das funktioniert für:
Es bricht sofort, sobald du brauchst:
Dann wird das Frontend zum Backend — und kollabiert unter seinem eigenen Gewicht.
Next.js setzt Architektur voraus. Wenn du keine hast, zeigt es das gnadenlos.
SSR ist keine Magie. Es ist Code, der auf einem Server läuft.
Trotzdem sieht man oft:
Das Ergebnis:
Das Problem ist nicht SSR.
Das Problem ist synchrone Orchestrierung unbegrenzter Abhängigkeiten.
Gutes SSR braucht:
Ohne das würde jedes SSR-Framework scheitern. Next.js macht es nur sichtbar.
Ein weiterer leiser Killer: frontend-getriebene Produktlogik.
Man sieht dann:
Das führt zu:
Sobald später dazukommen:
bricht alles.
Nicht wegen Next.js. Sondern weil es keinen Produktkern gibt.
Edge ist mächtig. Der App Router ist mächtig.
Blind eingesetzt werden sie zur Falle.
Typische Probleme:
Das Resultat:
Edge ist kein „schneller Server".
Es ist ein anderes Execution-Modell. Wenn du nicht dafür designst, bestraft es dich.
Next.js wird oft als „SEO-Problem" dargestellt.
Was wir in der Praxis sehen:
Google rankt keine Frameworks. Google rankt Systeme.
Wenn SEO nicht funktioniert, liegt es meist daran, dass:
Wieder: kein Next.js-Problem.
An diesem Punkt machen viele Teams das Teuerste überhaupt.
Sie schreiben neu.
React → Vue Next.js → Astro SSR → SSG Monolith → Microservices (zu früh)
Sechs Monate später:
Weil sich die Architektur nicht geändert hat — nur die Syntax.
Framework-Rewrites sind oft architektonische Vermeidung, die wie Fortschritt aussieht.
High-performende Next.js-Produkte haben fast immer dieselben Eigenschaften:
Das ist kein Overengineering.
Das ist Engineering, das Erfolg überlebt.
Die unbequeme Wahrheit:
Next.js ist ehrlich.
Es versteckt nicht:
Ältere Stacks maskieren Probleme:
Next.js zwingt dich, die Realität früh zu sehen.
Das ist ein Feature — kein Bug.
Bei H-Studio sehen wir immer dasselbe Muster:
Unser Ansatz ist simpel: keine Wegwerf-Architektur.
Wir nutzen Next.js als Delivery-Layer — nicht als Krücke. Das System darunter ist von Anfang an auf Wachstum ausgelegt.
So vermeidest du:
Next.js ist nicht das Problem.
Deine Architektur entscheidet, ob es zur Superpower oder zur Belastung wird.
Wenn du Next.js-Performance-Probleme, Skalierungsprobleme hast oder über einen Rewrite nachdenkst, liegt das Problem wahrscheinlich an der Architektur — nicht am Framework.
Wir helfen Teams dabei, skalierbare Next.js-Architekturen mit klaren Systemgrenzen, sauberer Backend-Trennung und DevOps-Fundamenten von Tag 1 zu bauen.
Sieh dir an, wie wir EventStripe bei High-Load-SSR und Skalierung geholfen haben, oder lerne von Modelplace.ai's Architektur-first-Ansatz.
Bei SEO-Problemen geht es oft um Content-Architektur und Technical SEO, nicht um das Framework.
Gib deine E-Mail ein, um unseren neuesten Newsletter zu erhalten.
Keine Sorge, wir spammen nicht
Anna Hartung
Anna Hartung
Anna Hartung
Kaum ein Thema erzeugt so viel Lärm und teure Fehlentscheidungen wie die Debatte Monolith vs. Microservices. Erfahre, was für Startups und wachsende Produkte tatsächlich funktioniert – und warum viele Architekturen scheitern, lange bevor Scale wirklich ein Problem wird.
Wie schnelles Handeln leise die Fähigkeit zerstört, sich überhaupt noch zu bewegen. 'Move fast' ist zu einer der gefährlichsten Halbwahrheiten der Tech-Welt geworden. Geschwindigkeit ohne Architektur ist einer der zuverlässigsten Wege, ein Unternehmen auszubremsen—nicht am Anfang, sondern genau dann, wenn Momentum sich vervielfachen sollte.
Warum die meisten Teams Code shippen—und trotzdem nichts bauen, das hält. Software zu bauen war noch nie so einfach. Und trotzdem kollabieren Produkte unter Wachstum. Teams rewriten. Startups stallieren. Das Problem ist nicht Software. Es ist, dass die meisten Teams keine Systeme bauen.
Und warum Unternehmen dafür bezahlen, selbst wenn sie glauben, Geld zu sparen. Technical Debt ist kein technisches Problem. Es ist ein Problem des Geschäftsmodells. Unternehmen, die das nicht verstehen, treffen systematisch schlechtere Entscheidungen.
Warum modernes Rendering SEO still schädigen kann. Was Google wirklich sieht, wann SSR zuverlässig ist und wo Edge/Streaming Indexing fragmentieren. Google rankt keine Versprechen—es rankt, was es zuverlässig sehen kann.
Die Systeme, die Startups zu spät 'neu bauen'—bis es weh tut. Die meisten MVPs beantworten nur eine Frage: 'Will das überhaupt jemand?' Ein System mit 100.000 Nutzern beantwortet eine andere: 'Überlebt das den Alltag—ohne dass das Team ausbrennt?'
Erkunden Sie unsere Fallstudien, die diese Technologien und Ansätze in realen Projekten demonstrieren

E-Commerce-Plattform für eine Premium-Surfmarke — Handwerkskunst, Technologie und Storytelling digital vereint.
Mehr erfahren →
Digitale Plattform für Barefoot Luxury — vom Ort zur Marke, vereint in einem skalierbaren Multi-Brand-Ökosystem.
Mehr erfahren →
Ein kuratierter Mobile-Guide für Berlins alternative Kultur — entwickelt für Einheimische, nicht für Touristen.
Mehr erfahren →