23 Jan 2025
Kaum ein Thema erzeugt so viel Lärm – und so viele teure Fehlentscheidungen – wie die Debatte Monolith vs. Microservices.
2025 sollte die Frage längst „durch" sein. In der Praxis treffen Teams aber weiterhin dieselben Architekturentscheidungen – aus den falschen Gründen.
Dieser Artikel ist kein Glaubenskrieg. Er geht um das, was für Startups und wachsende Produkte tatsächlich funktioniert – und warum viele Architekturen scheitern, lange bevor „Scale" wirklich ein Traffic-Problem wird.
Die meisten Teams wählen Architektur nicht basierend auf Systemanforderungen.
Sie wählen sie, weil:
Das sind keine Architekturargumente.
Das sind Angstentscheidungen.
Und Angst ist ein schlechter Architekt.
Bevor wir vergleichen, klären wir, was „Scale" heute meistens bedeutet.
Für die meisten Produkte ist Scale nicht:
Scale ist meistens:
Kurz: organisatorische und kognitive Skalierung, nicht primär Traffic.
Und das verändert die Antwort drastisch.
Wenn Menschen „Monolith" hören, denken sie an:
Das ist nicht der moderne Monolith.
Ein moderner Monolith ist:
Kerneigenschaften:
Das ist keine „Old-School"-Architektur. Das ist intentional simplicity.
Für die Mehrheit der Startups und Scaleups ist ein modularer Monolith weiterhin die effektivste Architektur.
Das ist in frühen Phasen oft wichtiger als theoretische Skalierbarkeit.
Velocity schlägt „theoretische Skalierung" fast immer.
Infra-Komplexität ist echter Kostenblock – nicht „Engineering-Eleganz".
In Europa und Deutschland besonders:
Distributed Systems vervielfachen die Compliance-Oberfläche.
Monolithen scheitern, wenn organisatorische Skalierung die architektonische Disziplin überholt.
Typische Signale:
Wichtig: Das ist selten ein Traffic-Problem. Es ist ein Struktur- und Ownership-Problem.
Und genau hier geraten Teams oft in Panik und springen direkt auf Microservices.
Das ist häufig ein Fehler.
Microservices sind nicht „schlecht". Sie sind ein fortgeschrittenes Werkzeug mit echten Trade-offs.
Was Microservices dir geben:
Was sie kosten:
2025 sind diese Kosten trotz besserer Tools real.
Meist läuft es so:
Das ist kein „Microservices sind schlecht"-Problem. Das ist premature distribution.
Teams, die sauber skalieren, folgen oft diesem Pfad:
Du gehst Richtung Microservices, wenn:
Nicht „für später". Sondern wenn es dich heute messbar bremst.
Das schafft Optionalität statt Commitment.
Google bevorzugt:
Architekturchaos zeigt sich oft als:
CTOs interessiert es, weil:
Dieses Thema konvertiert, weil Architektur-Schmerz teuer und sehr persönlich ist.
Der größte Irrtum: Architektur als rein technische Wahl zu behandeln.
Architektur entscheidet:
Microservices zu früh sind genauso gefährlich wie sie für immer zu verweigern.
Wir verkaufen keine „Monolithen" oder „Microservices". Wir designen Systeme, die sich entwickeln können.
Das bedeutet meistens:
Ziel: keine Rewrites, kein Panic-Scaling, kein Architektur-Regret.
Du solltest deine Architektur reviewen, wenn:
Das sind selten Growth-Probleme. Das sind Architektur-Signale.
2025 lautet die Frage nicht mehr: „Monolith oder Microservices?"
Die echte Frage ist: Kann deine Architektur Erfolg überleben?
Wenn du mit Deployment-Risiken, Team-Konflikten kämpfst oder über einen Rewrite nachdenkst, starte mit einem Architektur-Review. Wir helfen Teams dabei, ihr aktuelles System zu bewerten und Evolutionspfade zu designen, die premature distribution vermeiden.
Für Backend-Architektur und Domain-Driven Design bauen wir modulare Fundamente, die skalieren können. Für DevOps und Observability sorgen wir dafür, dass deine Infrastruktur zu deinen echten Anforderungen passt – nicht zu theoretischen.
Wenn du ein MVP baust, starte mit Architektur, die sich entwickeln kann von Tag 1.
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Keine Sorge, wir spammen nicht
Anna Hartung
Anna Hartung
Anna Hartung
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