07 Feb 2025
Keine Benchmarks. Kein Hype. Sondern echte Entscheidungen.
Irgendwann stoßen fast alle wachsenden Startups an denselben Punkt:
„Unsere Analytics sind langsam, teuer – oder beides."
GA4 reicht nicht mehr. Dashboards hängen. Abfragen fühlen sich eingeschränkt an. Produktfragen brauchen Stunden oder Tage.
Spätestens dann tauchen zwei Namen auf:
ClickHouse und BigQuery.
Diese Artikel vergleicht keine Feature-Listen. Er erklärt, wann welches System in realen Startup-Umgebungen funktioniert – und wann es zur falschen Entscheidung wird.
Die falsche Frage lautet:
„Ist ClickHouse besser als BigQuery?"
Die richtige Frage lautet:
„Welches Analytics-System bauen wir eigentlich?"
Denn obwohl beide spaltenorientierte Analytics-Datenbanken sind, lösen sie unterschiedliche Probleme.
BigQuery ist optimiert für:
BigQuery funktioniert besonders gut, wenn:
1. Zero Operations
Keine Server, kein Tuning zum Start. Für kleine Teams ein echter Vorteil.
2. Elastische Skalierung
Sehr große Datasets sind kein Problem. Abrechnung nach gescannten Daten.
3. Stark für Marketing & BI
Attribution, Kampagnen-Analysen, Finance-Reports.
4. Schneller Einstieg
Große Fragen lassen sich anfangs schnell beantworten.
Die Probleme kommen selten am Anfang.
Query-basierte Abrechnung bedeutet:
Irgendwann fragt jemand:
„Warum sind die Analytics-Kosten diesen Monat explodiert?"
Das ist keine Frage, die man gerne rückwirkend beantwortet.
BigQuery ist nicht gebaut für:
Man kann das bauen – aber man kämpft gegen das System.
BigQuery ist schnell bei großen Scans.
Aber nicht ideal für:
Produktteams spüren das sehr früh.
ClickHouse ist optimiert für:
ClickHouse glänzt, wenn:
1. Extrem schnelle Queries
Millisekunden statt Sekunden. Das verändert, wie Teams mit Daten arbeiten.
2. Vorhersehbare Kosten
Infra-basierte Kosten statt Query-Überraschungen.
3. Ideal für Product Analytics
Funnels, Retention, Cohorts, Sequenzen.
4. Perfekt für Event-Streams
Append-only Events sind das native Terrain von ClickHouse.
ClickHouse ist kein Selbstläufer.
Man braucht:
Ohne Data-Engineering-Disziplin wird ClickHouse schnell schmerzhaft.
ClickHouse belohnt:
Wenn Analytics hauptsächlich aus:
…ist BigQuery oft verzeihender.
BigQuery passt besser, wenn:
ClickHouse passt besser, wenn:
Startups starten mit BigQuery (logisch), dann:
Migration wird unausweichlich – aber teuer.
Teams setzen ClickHouse ein ohne:
Dann wird das Tool beschuldigt, obwohl Architektur fehlt.
Viele erfolgreiche Teams nutzen beide.
Ein typisches Setup:
Verbunden durch:
Das ist kein Overengineering. Das ist Spezialisierung.
BigQuery:
ClickHouse:
Founder bevorzugen fast immer:
vorhersehbare Kosten statt billiger Überraschungen.
Tools formen Verhalten.
BigQuery fördert:
ClickHouse fördert:
Keines ist „besser".
Sie führen zu unterschiedlichen Entscheidungen.
Bei H-Studio beginnen wir nie mit:
„ClickHouse oder BigQuery?"
Sondern mit:
Danach ist die Wahl meist offensichtlich.
BigQuery und ClickHouse sind beide exzellente Systeme.
Sie scheitern nur, wenn man sie für den falschen Job einsetzt.
Entscheide nach:
Nicht nach Hype.
Wenn deine Analytics langsam, teuer oder beides sind, liegt das Problem möglicherweise an der falschen Systemwahl für deinen Use Case. Wir analysieren dein Event-Modell, Query-Patterns, Kosten-Struktur und Entscheidungs-Geschwindigkeit—und empfehlen die richtige Analytics-Architektur.
Wir bauen Data Engineering & Analytics Pipelines, die dir das richtige System für jeden Job geben: BigQuery für Marketing und BI, ClickHouse für Product Analytics, oder beide, wenn Spezialisierung Sinn macht. Für Growth Analytics & BI Dashboards erstellen wir Dashboards, die Founder wirklich nutzen können. Für Privacy-First Tracking implementieren wir Server-Side Analytics, die GDPR-konform sind und gleichzeitig Insight-Qualität erhalten.
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Keine Sorge, wir spammen nicht
Anna Hartung
Anna Hartung
Anna Hartung
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